Sofort mehr Personal für das LAGeSo

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Unverständlich, warum nicht alle Freiwilligen schnellstmöglich vermittelt werden

Die haushaltspolitische Sprecherin Manuela Schmidt und der flüchtlingspolitische Sprecher Hakan Taş erklären:

Obwohl sich mittlerweile zirka 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Berliner Verwaltungen sowie Ruheständlerinnen und Ruheständler freiwillig gemeldet haben, um das LAGeSo bei der Aufnahme der Flüchtlinge zu unterstützen, wurden nur etwa die Hälfte für diese Arbeit ausgewählt. Dies geht aus unserer schriftlichen Anfrage hervor (DS 17/17048) und wurde heute im Hauptausschuss mit aktuellen Zahlen bestätigt.

Vor allem der Einsatz von Beamten im Ruhestand bietet sehr großes Potenzial. Hier hatten sich 88 Freiwillige bereits zum 17. September gemeldet, doch nur eine Person ist vermittelt worden. Die Senatsverwaltung für Inneres schafft es offenbar nicht, das Verfahren zu deren Einsatz zu klären.

Es ist absolut unverständlich, warum nicht alle Freiwilligen schnellstmöglich vermittelt werden. Die Lage vor dem LAGeSo ist noch immer katastrophal, die Caritas warnt sogar davor, dass Menschen erfrieren könnten. Personal steht offensichtlich zur Verfügung – der Senat muss nun unverzüglich dafür sorgen, dass dieses auch entsprechend eingesetzt wird.

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