Planungschaos beim Schulneubau an der Bruno-Baum-Straße

Erst durch die Fällung sämtlicher Bäume wurde die Nachbarschaft auf den Bau einer Grundschule in der Bruno-Baum-Straße aufmerksam. Nun ließen Informationen zu aktuellen Bauverzögerungen von Bezirksamt oder Senat wieder auf sich warten. Nur auf Drängen der Anwohnerschaft und der Linksfraktion in der Bezirksverordnetenversammlung konnte wenigstens die historische Weide erhalten bleiben und eine Stellungnahme zur aktuellen Situation erwirkt werden.

In der Juli-Sitzung des Bezirksparlaments bestätigte Schulstadtradt Stefan Bley (CDU), dass derzeit keine Bauarbeiten stattfinden. Dadurch wird sich die Eröffnung der neuen Schule weiter verzögern, mit einer Übergabe ist frühestens im Juli 2026 zu rechnen. Die Bauleistung musste europaweit neu ausgeschrieben werden, da die Ausschreibung des Senats fehlerhaft war. Den Wegfall zusätzlicher Schulplätze müssen nun andere Schulen kompensieren, die ihrerseits bereits überbelegt sind.

Die Verzögerungen beim Bauablauf sind jedoch nicht die ersten Planungsfehler im Projekt. Der Erhalt wichtiger Wegebeziehungen sowie Rettungswege blieb lange unklar. Der seit Jahren bestehende Fußgängerweg, der die Bruno-Baum-Siedlung mit der Märkischen Allee verbindet, geht auf dem aktuellen Planungsstand verloren – und davon wären auch überbezirklich bedeutsame Einrichtungen betroffen.

Erst durch die Fällung sämtlicher Bäume wurde die Nachbarschaft auf den Bau einer Grundschule in der Bruno-Baum-Straße aufmerksam. Nun ließen Informationen zu aktuellen Bauverzögerungen von Bezirksamt oder Senat wieder auf sich warten. Nur auf Drängen der Anwohnerschaft und der Linksfraktion in der Bezirksverordnetenversammlung konnte wenigstens die historische Weide erhalten bleiben und eine Stellungnahme zur aktuellen Situation erwirkt werden. 

In der jüngsten Sitzung des Bezirksparlaments bestätigte Schulstadtradt Stefan Bley (CDU), dass derzeit keine Bauarbeiten  stattfinden. Dadurch wird sich die Eröffnung der neuen Schule weiter verzögern, mit einer Übergabe ist frühestens im Juli 2026 zu rechnen. Die Bauleistung musste europaweit neu ausgeschrieben werden, da die Ausschreibung des Senats fehlerhaft war. Den Wegfall zusätzlicher Schulplätze müssen nun andere Schulen kompensieren, die ihrerseits bereits überbelegt sind.

Die Verzögerungen beim Bauablauf sind jedoch nicht die ersten Planungsfehler im Projekt. Der Erhalt wichtiger Wegebeziehungen sowie Rettungswege blieb lange unklar. Der seit Jahren bestehende Fußgängerweg, der die Bruno-Baum-Siedlung mit der Märkischen Allee verbindet, geht auf dem aktuellen Planungsstand verloren – und davon wären auch überbezirklich bedeutsame Einrichtungen betroffen.

Ob nun ein Ersatz des Weges und damit zusammenhängende Rettungswege für die Wohnungen der Siedlung mit reiner Südausrichtung zum Baugelände durch degewo AG und GEWOBE mbH möglich ist, muss umgehend von der zuständigen Bezirksstadträtin für Stadtentwicklung (CDU) geprüft werden!

Das Gebot der Stunde ist daher klar: Die Verzögerungen an der Baustelle müssen dringend genutzt werden, um bei den bekannten Fehlern nachzubessern. Senat und Bezirksamt sollten nicht nur den Erhalt der Wegebeziehung im Kiez anstreben, sondern die generelle Sicherheit der künftigen Schulwege herstellen (sichere Fußgängerüberwege, Absenkung der Bordsteinkanten uvm.). Das wäre auch für alle anderen Bewohnerinnen und Bewohner im Kiez ein Gewinn. Auf Nachfrage urteilte das Straßen- und Grünflächenamt, dass diese Bedarfe erst nach Schuleröffnung ermittelt und bearbeitet werden können. Dieses Vorgehen ist nicht hinnehmbar und verzögert die Herstellung sicherer Schulwege ins Ungewisse. 

Dieses Bauvorhaben ist ein weiteres Beispiel für fehlende Information und Beteiligung der Anwohnerschaft. Die Einbindung engagierter Nachbarn hätte viele Planungsfehler vermeiden können. Wir erwarten, dass es ab sofort eine bessere Bürgerbeteiligung und Information durch das CDU-geführte Bezirksamt und den CDU/SPD-Senat gibt, denn das vermeidet Fehler auch in der Zukunft.