Vor-Ort-Termin an den Marzahner Brücken - Sanierungsbeginn für 2021 angesetzt

Der Petitionsausschuss, unter Vorsitz des Hellersdorfer Abgeordneten Kristian Ronneburg (DIE LINKE), traf sich am 21. Februar 2018 mit Vertreter*innen der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz sowie der Stadtteilgruppe des ADFC Marzahn-Hellersdorf zu einem Vor-Ort-Termin an den Marzahner Brücken.

Die Situation ist hier insbesondere für Fahrradfahrer*innen stadtein- und auswärts nach wie vor gefährlich. Die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz informierte nun, dass mit Hochdruck an der Erstellung der Bauplanungsunterlagen zur Sanierung der Brücken gearbeitet werde. Die Verwaltung habe schon sehr viele Gutachten eingeholt, so dass ein Planfeststellungsverfahren vermieden werden kann und der Baubeginn sich nicht noch länger hinzieht. Sobald die Planungsunterlagen fertiggestellt sind und es keine Beanstandungen gibt, kann die Verwaltung an die Ausschreibung gehen. Mit einem Baubeginn 2021 wird fest gerechnet.

Der ADFC äußerte seine Kritik an der Verkehrssicherheit und benannte folgende Punkte:

  • fehlende Abmarkierung für den Radverkehr stadtauswärts
  • zu hohes Tempo (Forderung nach Tempo 30, Verkehrskontrollen und Blitzer)
  • Forderung nach Stop-Zeichen an der Auffahrt-Rampe stadtauswärts (bisher nur "Vorfahrt beachten")
  • Einfahrmöglichkeit für Radfahrer an der Georg-Knorr-Straße auf die Rampe, die zur Landsberger Allee führt (bisher müssen Radfahrer mit ihrem Rad die Treppe benutzen, da es eine Einbahnstraße ist)

Der Petitionsausschuss erwartet demnächst Antworten zu diesen Punkten von der Verkehrslenkung Berlin und der Polizei, welche dieser Punkte im Zuge der Sanierung umsetzbar sind.