Tierpark braucht reale Chance

Investitionsplanung muss auch Mittel für den Tierpark zur Verfügung stellen

Die haushaltspolitische Sprecherin Manuela Schmidt erklärt:

Nach dem angekündigten Rückzug von Finanzvorstand Thöne und der Entscheidung des Aufsichtsrates, den im Juni 2014 auslaufenden Arbeitsvertrag von Zoo- und Tierparkchef Blaszkiewitz nicht zu verlängern, bestimmen Fragen nach einem neuen Vorstand die Debatten um die Zukunft des Tierparks. Doch der eigentliche Kern des Problems liegt bei einer deutlichen Positionierung von SPD und CDU für den Tierpark selbst!

Bereits in den letzten Haushaltsberatungen wurden notwendige Investitionen für die Umsetzung eines Masterplans für den Tierpark gefordert. Immerhin hat es die Regierungskoalition geschafft, in einer Auflage festzuschreiben, dass in der folgenden Investitionsplanung auch Mittel für den Tierpark zur Verfügung gestellt werden müssen. In den unmittelbar bevorstehenden Haushaltsberatungen müssen nun SPD und CDU beweisen, ob sie tatsächlich an dem Erhalt des Tierparks interessiert sind und Investitionszuschüsse zur Verfügung stellen.

Die Linksfraktion wird sich von einer Debatte um Personen nicht ablenken lassen und von SPD und CDU einfordern, was sie bereits in den letzten Haushaltsberatungen versprochen haben. Denn auch ein neuer Vorstand braucht eine Chance, sich auf den Weg machen zu können.