Gedenken an die Verschleppung der Sinti und Roma

Vor 81 Jahren begann die Verschleppung der in Berlin lebenden Sinti und Roma in das Lager in Marzahn. Vor den Toren Berlins inmitten der Rieselfelder wurden Familien unter katastrophalen Umtänden interniert und zur Arbeit gezwungen.

1943 wurden die Überlebenden dann ins Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau veschleppt und beinahe alle Deportierten ermordet.

Dieser Unmenschlichkeit wurde auch in diesem Jahr wieder mahnend gedacht.  Bei der Veranstaltung im Don Bosco Center sprachen neben der Tochter Otto-Rosenbergs, auch unsere Bezirksbürgermeisterin Dagmar Pohle. Sie betonte in aller Deutlichkeit, dass diese Veranstaltung dem mahnenden Gedenken der Opfer des Regimes gilt und es kein Vergessen gebe. Im Anschluss an die Gedenkstunde wurden am Stein des Erinnerns Kränze und Blumen niedergelegt.

Auch wenn immer weniger Zeitzeugen von den Schrecken berichten und aufklären können, ist das Gedenken an die Zwangsinternierung Aufgabe der den Opfern nachfolgenden Generationen und darf nicht vergessen werden.